Einhörner, PS-Affinität und die Werte. Und wie das eine so gar nicht mit dem anderen zusammenhängt.
Uns Frauen sagt man ja häufig bestimmte weibliche Attribute nach. Von emotional über leicht verletzlich bis hin zu einer gewissen Einhorn-Affinität reicht die Palette. Ebenso wird die Männerwelt häufig mit typischen männlichen Attributen „versorgt“. Von Fakten–orientiert über eher der Logik zugetan bis hin zu einer gewissen PS-Affinität im Sportwagen-Bereich reicht hier die Palette.
Und so sicher, wie manche Klischees einfach immer wieder auftauchen, so sicher ist auch die Frage, ob Männer andere Werte haben als Frauen. Oder umgekehrt. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass alle Menschen ihre eigenen Werte haben. Und die „typisch männlichen Werte“ konnte ich dabei ebenso wenig feststellen wie die „typisch weiblichen Werte“.
Schaut man sich die Ergebnisse ohne die Hintergrundinformation „Mann“ oder „Frau“ an, dann ist ein Rückschluss auf das Geschlecht einfach nicht möglich.
Warum ich darüber schreibe? Weil genau diese Frage so häufig ist wie die Frage: „Und was mache ich, wenn mir meine eigenen Werte nicht gefallen?“
Ich verstehe die Frage sehr gut und kann sie sehr gut nachvollziehen. Doch ich kann dich beruhigen: ich habe es bis dato noch nicht ein einziges Mal erlebt, dass jemand mit seinen eigenen Werten gehadert hat. Es kam nie, nie, aber auch wirklich nie zu diesem „oh Gott, das will ich aber nicht“.
Du stellst ja auch nicht dein Denken ein, nur weil du Angst davor hast, dass dir das, was du denken wirst, nicht gefällt.
In der WerteArbeit benutze ich Karten und es kann schon mal vorkommen, dass eine Karte verdeckt ist – oder ganz einfach unter den Tisch segelt. In diesen Momenten bricht Hektik aus. Derjenige, der gerade einen seiner Werte vermisst, gibt keine Ruhe, bis die Karte mit dem entsprechenden Wert wieder an Bord ist. Von Ablehnung der eigenen Werte also nicht die geringste Spur.
Jeder Mensch mag seine eigenen Werte und ist gerne mit ihnen per du. Hat jemand seine Werte für sich bestimmt, dann wird es entweder still oder sehr lebendig. Du weißt schon: diese wertvolle Stille, in der einfach alles enthalten ist. Die Zufriedenheit, die Klarheit, die Freude – und die stille Gewissheit „jetzt ist es gut“. Oder die Lebendigkeit, in der auch wieder viel von Allem enthalten ist: die Zufriedenheit, die Klarheit, die Freude – und die sichere Gewissheit „oh mein Gott – all das bin ich“. Was auch schon mal in dem Satz gipfeln kann: „Yeah, that’s it.“
Und ob Einhorn-affin oder nicht, ob PS-orientiert oder nicht: jeder mag seine Werte – und würde sie weder tauschen wollen noch mit ihnen hadern.
FrauSteffen
Nun bin ich da. Damit niemand auch nur einen Tag länger das Gefühl ertragen muss, an seiner eigenen Wahrheit zu ersticken. Das ist mein Antrieb. Ich werde gemeinsam mit dir das Zuhause deiner eigenen Wahrheit erbauen. Ich werde dich lassen wie du bist, werde aber alles dafür tun, damit du weißt, wer du bist. Wir werden in konzentrierter Ruhe arbeiten – ohne Eile. Ich werde rücksichtsvoll zu dir sein – und deine Würde unverletzt lassen. Und ja, wir werden mit Humor arbeiten – denn nicht ohne Grund bezeichne ich mich als „die Garderobenfrau im Theater deiner Wahrheit“.